"ELCHE IN KI" - Pop-up-Ausstellung
Vom 25. August bis 10. September werden Bilder und Werke gezeigt, die mit Hilfe von KI erstellt wurden.
„Künstliche Intelligenz“ (KI) ist aktuell in aller Munde. Ob „ChatGPT“ für Texte oder „Midjourney“ für Bilder: die jüngsten Sprünge, die KI-Anwendungen in ihrem „Können“ zeigen, haben Experten und Laien gleichermaßen in großes Erstaunen versetzt. Die Erwartungen, ob KI mehr Fluch oder Segen ist, werden nicht nur in den Politik-Talk-Shows heiß diskutiert, sondern erreichen auch den Küchentisch, wenn die Frage aufkommt, ob der eigene Beruf noch vor dem Ruhestand durch KI-Systeme ersetzt werden könnte. Waren diese Sorgen schon jahrzehntelang vor allem in Berufsfeldern üblich, die durch Automation und Roboter ersetzt wurden oder ersetzt werden könnten, erreichen sie nun schlagartig auch Berufsgruppen, bei denen Texte und kreative Arbeit im Vordergrund stehen.
Die Pop-up-Ausstellung „Elche in KI“ im Fränkischen Museum zeigt zwischen dem 25. August und 10. September, was KI-Anwendungen aktuell so alles können. Elche im Stile berühmter Maler aus mehreren Jahrhunderten und in vielfältigen Kunstrichtungen überraschen durch hohe Stil- und Detailgenauigkeit.
Doch warum eigentlich Elche? Wie in jedem Jahr veranstaltet das #kreuzgäng-Magazin des Feuchtwangr Stadtmarketings mit dem Gewerbeverein Feuchtwangen „Spitze“ e.V. eine Sommerferien-Schnitzeljagd. Nach „Zeitreisen“ und „Rettungsaktionen für Außerirdische“ in den zurückliegenden Jahren steht 2023 nun für die jungen Feuchtwangerinnen und Feuchtwanger Detektivarbeit an. Kinder- und Jugendliche können sich zwischen dem 20. August und 7. September in den Schaufenstern der heimischen Geschäfte auf die Suche nach Spuren der gestohlenen „Gurr-Sammlung“ mit Elchen und anderen Geweihträgern machen.
Doch nicht nur „Gemälde“ werden im Fränkischen Museum gezeigt, sondern auch weitere zeitgenössische Werke, die mit Hilfe von „ChatGPT“ und „Midjourney“ erstellt oder davon inspiriert wurden. Sinnsprüche aus einem historischen Telefon, ein Pop-Art-Wandbild oder eine LED-Laufschrift-Installation wurden dabei genauso mit KI-Unterstützung umgesetzt, wie auch die Informationstafeln zu den Werken selbst.
Und wer, ob Alt oder Jung, gerne die nächste Stilrichtung der Kunstgeschichte erfinden möchte, um ein neues Zeitalter zu eröffnen, kann sich im Kunstlabor des Ausstellungsraumes austoben. Von der KI werden dabei unzählige mögliche Kunstrichtungen vorgeschlagen, die mit Hilfe von Papier, Stiften und anderen Bastel- und Malutensilien gleich mal ausprobiert werden können.
Die Pop-up-Ausstellung „Elche in KI“ ist ein Kooperationsprojekt des Feuchtwanger Stadtmarketings und des Fränkischen Museums und wird vom 25. August bis 10. September in den Sonderausstellungsräumen des Museums gezeigt. Der Eintritt ist kostenfrei.